Wir-sind-Eppendorf

Neue Initiative “Flüchtlinge in Eppendorf”

EppendorferInnen setzen sich für die Unterbringung und Unterstützung von Flüchtlingen im Stadtteil ein.

Logo FiEAufgrund der aktuellen Entwicklung sah WsE die Notwendigkeit, sich dem Thema Flüchtlinge besonders zu widmen. Daraus entstand die Gründung der Initiative “Flüchtlinge in Eppendorf”.
Unser WsE-Mitglied Marcus Biniek spendierte das Logo für “FiE”.

Auszug der Pressemitteilung für dessen Text Götz von Grone zeichnet, der auch die Auftaktveranstaltung organisierte und für den facebook-Auftritt von FiE verantwortlich ist.
Auch an diesem Wochenende werden tausende Flüchtlinge nach Deutschland und auch nach Hamburg kommen. Die Erstaufnahmeeinrichtungen kommen an die Grenze ihrer Kapazitäten, zum Teil sind diese jetzt schon überschritten. Eine Entlastung könnte dadurch erreicht werden, dass Flüchtlinge nach Anerkennung ihres Status als Asylanten in die Stadtteile ziehen könnten. Mit diesem Schritt könnte auch die notwendige Integration in die deutsche Gesellschaft beginnen.
Mit diesem Ziel haben sich in Eppendorf am 10. September auf Einladung der Bürgerinitiative WIR-sind-Eppendorf Vertreter von Institutionen, Vereinen und Initiativen der Zivilgesellschaft getroffen.
Anwesend waren VertreterInnen der Kirchengemeinde St. Johannis Eppendorf, Berufliche Schule Eppendorf (H 13), Gymnasium Eppendorf, Hege-Helping-Hands, Eppendorfer Bürgerverein, Kulturhaus Eppendorf, Stadtteilarchiv Eppendorf, Mietergruppe Hayn-/Hegestraße, MORE THAN SHELTERS. Weitere Institutionen des Stadtteils haben Interesse an einer Mitarbeit geäußert, …… konnten den ersten Termin aber nicht wahrnehmen.
Bei angenommenen 15.000 Flüchtlingen mit Bleiberecht in Hamburg müssten die beiden Stadtteile nach dem ‚Königsteiner Schlüssel’ Im Verhältnis zur Einwohnerzahl für rund 280 Flüchtlinge Wohnraum bereitstellen. Bei Unterbringung von Familien wären das für Eppendorf 66 Wohngelegenheiten und für Hoheluft-Ost 28 Wohngelegenheiten (Berechnung s.u.*). Das ist angesichts einer hohen Bevölkerungsdichte und einem Mangel an preiswertem Wohnraum immer noch eine große Herausforderung. Trotzdem waren sich die Anwesenden einig: Das schaffen wir!
Integration in die Gesellschaft kann nicht auf der ‚grünen Wiese’ sondern nur in der Mitte der Gesellschaft stattfinden. Die Kinder gehen in KITA und Schule vor Ort und gewinnen dort Freunde und Spielkameraden. Die Familien sind einbettet in die Wohnumgebung und lernen den Alltag und die Lebensweise der Menschen in ihrer Nachbarschaft kennen – und umgekehrt. Durch die gesellschaftliche Einbettung und die soziale Sicherheit steigen auch die Chancen auf eine berufliche Perspektive der Erwachsenen.

FiE trifft sich jeden ersten Donnerstag im Monat um 19 Uhr in der Schule Kellinghusenstraße 11 “H13″
Kontakt:
gesina.pansch@t-online.de

4 Kommentare

  1. .. manchmal sagt frau “Ja, gern bin ich bei dem Gottesdienst dabei und beantworte ein paar Fragen”… und dann steht frau plötzlich im Programm…

    … umso mehr würde ich mich freuen, viele von Euch bei dem folgenden Dankeschön-Gottesdienst in der Jerusalem-Kirche beim Schlump treffen zu können! Denn dieses Dankeschön gilt auch Euch in der Nachbarschaft!

    Liebe Grüße, Susanne

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    Die “Evangelische Projektgemeinde jesusfriends in der Jerusalemkirche” ist ehrenamtlich u.a. in der Wohnunterkunft Grandweg/ An der Lohbek engagiert und hilft uns regelmäßig bei unseren größeren Feiern – so auch beim Sommerfest.
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    Ihr himmelt Hamburg auf – Zeit Danke zu sagen

    Liebe Engagierte in der Flüchtlingshilfe in Hamburg,
    am 4. Oktober wird in der Jerusalemkirche ein Gottesdienst stattfinden, bei dem wir als Kirche den vielen engagierten Freiwilligen Wertschätzung für so viel Menschlichkeit entgegen bringen wollen.

    Wir möchten Ihnen Danke sagen, Ihnen Zuhören, Sie motivieren und für Sie und Ihre Arbeit beten.

    Unter anderem erwartet Sie:

    • Musik: Velile Mnchunu, bekannt aus König der Löwen und dem Song „Helele“ zur Fußball-WM in Südafrika.

    • Interview: Susanne Kostorz, Netzwerk Herzliches Hamburg
    • Grußwort: Dr. Torsten Sevecke, Bezirksamtsleiter Eimsbüttel

    • Snack: Das Restaurant Mazza lädt uns gegen 13.30 Uhr zu einer Suppe in der Kirche ein.

    Zeit und Ort:
    • 04.10.2015, 12.00 Uhr
    • Jerusalemkirche, Schäferkampsallee 36 (Schlump)

    http://www.jesusfriends.de

  2. Diese Pressemitteilung vom September 2015 sollte nicht mehr an erster Stelle stehen auf Eurer Seite, sie vertritt eine veraltete Denkweise,
    denn Ihr habt dezidiert jetzt eine andere Meinung, wie man aus Eurer Stellungnahme: WIR-sind-Eppendorf zu den Unterkünften für Flüchtlinge in der Osterfeldstraße entnehmen kann. (Unter Beiträge an 2.Stelle!)Diese Stellungnahme begrüße ich und sie sollte auf der 1. Seite stehen!
    Lieben Gruß, Ulla

    1. Ulla, ich weiß nicht, was du meinst. Die neuesten Beiträge stehen immer an erster Stelle in der Website. Wir haben keinen Einfluss auf die Reihenfolge. Der Pressemitteilung über die Neugründung der Initiative “Flüchtlinge in Eppendorf” vom 21.9.2015 folgten 6 neue Beiträge zum Flüchtlingsthema. U.a. die “Stellungnahme der Bürger-Initiative WIR-sind-Eppendorf zu den Unterkünften für Geflüchtete in der Osterfeldstraße” vom 25. Februar 2016. Die ist also ganz oben, wenn man die Kategorie “Flüchtlinge” anklickt. Ich hoffe, ich konnte helfen. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass die Flüchtlingsini, die sich auf unsere Initiative hin gegründet hat, unabhängig von WsE ist. Sie muss ihren eigenen Weg finden und wird das sicher auch.
      Lieben Gruß
      Marthe

    2. Ulla, da wir schon mehrere solcher Hinweise und Bitten bekamen, haben wir den Beitrag auf die wesentlichen Informationen gekürzt. Ich hoffe, so kann jeder damit leben. Wo WsE steht ist doch ohnehin klar, oder? Wir sind für Menschen.

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