Geschäft mit dem Heimann-Stift – wenn der Mensch keine Rolle mehr spielt.
Ich glaube, die Stifter Martin und Clara Heimann, die einst auf dem wunderschönen Gelände Ecke Martini-/Löwenstraße den Wohnstift für jene Menschen errichtet haben, die vom Leben nicht gerade gut behandelt wurden, stünden fassungslos vor dem, was jetzt mit ihrem Vermächtnis geschieht.
Menschenverachtender als zur Zeit kann man meiner Meinung nach mit den Bewohnern dieses Wohnstifts nicht umgehen.
Die Stadt Hamburg, der Stiftsvorstand und die Bauherren samt ihrer Vermarkter der geplanten Neubauten auf der jetzt noch baumbestandenen Grünfläche vor den nun ehemaligen Stiftsgebäuden sind nur von einem beseelt – viel Geld machen.
Wie das Projekt „LEOS“ durch ICON-Immobilien vermarktet wird, die schon vor Baubeginn die dort entstehenden Eigentumswohnungen verscherbeln sollen, ist für mich die reinste Verhöhnung der Stiftsbewohner: „Eingerahmt von historischen Stiftsbauten und von der Straße kaum einsehbar, erstreckt sich ein wunderschöner Hof mit Grünflächen und alten Bäumen – eine Oase der Ruhe mitten in einem der lebhaftesten und beliebtesten Stadtteile Hamburgs.“
Präsentations-Modell-Foto EURO-Bau
Richtig ist, dass die neuen Grundbesitzer alles versucht haben, die alten Bäume – einschließlich der geschützten Rotbuche – loszuwerden, weil genau dort die drei Punkthäuser mit 66 elegante Wohnungen entstehen sollen. Da wird nicht mehr viel GRÜN übrig bleiben. Weiter heißt es:
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