Wir-sind-Eppendorf

Nein! zu Olympia in Hamburg

Liebe Eppendorferinnen, liebe Eppendorfer,

wieder einmal will der Senat den Bürgerwillen ignorieren:

Trotz klarem Votum 2015 GEGEN Olympia will er Millionen in eine erneute Bewerbung stecken.  Und allein die kostet laut Spiegel (Wie die Kosten für eine deutsche Olympiabewerbung explodieren) etwa das Zehnfache dessen, was bisher behauptet wurde.

Dabei sind die Einzelheiten noch gar nicht klar. Auch die notwendigen Baumaßnahmen werden nicht erwähnt, bzw. kleingeredet. Es scheint also alles ganz harmlos zu sein.
Dem ist nicht so! Das weiß die Hamburger Bevölkerung aus leidvoller Erfahrung.

Im Gegenteil: Wir denken vielmehr, das hier mit großem Olympia-Tamtam über langjährige Versäumnisse und über bestehende Inkompetenz getäuscht werden soll. Und das mit dem scheinheiligen Versprechen, die zahlreichen infrastrukturellen Defizite unserer Stadt würden durch eine Olympiade in Hamburg geheilt und behoben werden.

Dabei kann der Senat nachweislich z.B.seit Jahren nicht einmal mehr existierende Turn- und Sporthallen von Schulen und Vereinen in Schuss halten!

„Wir sind Eppendorf“ will diese Verschwendung auf keinen Fall unterstützen und sagt „Nein“ zum Olympia-Chaos in Hamburg.

Bitte unterstützen Sie uns bei der Volksabstimmung am 31. Mai 2026 und vor allem mit Ihren eigenen Kontakten und Mailverteilern: verbreiten Sie diese Botschaft gern weiter.

Vielen Dank
i.A.  Thomas Czytko

Hier gibt es weitere Infos zu NOLYMPIA Hamburg!

Runder Geburtstag: WsE ist 10!

Liebe Eppendorferinnen und Eppendorfer

10 Jahre „Wir-sind-Eppendorf“ – ein Grund zur Freude?  Aber ja!
Einer zum Jubeln? Eher nicht.

Vor genau zehn Jahren haben sich die ersten Aktiven getroffen, um die drei Kastanien und die geschichtsträchtige Bebauung am Eppendorfer Marktplatz zu retten. Jahrelang wurde gekämpft, schließlich musste aufgegeben werden wegen skrupelloser Gesetzesübertretung durch bezirkliche Vertreter.

Es waren schlimme Vorgänge. Nicht immer in den zehn Jahren kam es ganz so dicke, wenn WsE gerufen wurde, immer aber waren Spekulantentum auf der einen und Gier und Missachtung des öffentlichen Auftrags auf der anderen Seite im Spiel.

Seitdem stand und bis heute steht der Name WsE für das Eintreten von Mieterrechten. WsE hat viele Missstände, auch Leerstand, angeprangert. Die Initiative „Keine Profite mit Boden und Miete“ konnte auf uns zählen, so wie wir dankbar sind für die stete Unterstützung der Mieterinitiative Hayn-/Hegestraße. Diese Unterstützung war und ist für uns sehr wichtig!


Auf unserer Website finden sich im Archiv all die Aktionen, die wir in den 10 Jahren im Stadtteil unternommen haben. Ob auf Plakaten auf dem Marie-Jonas-Platz, durch drängende Fragen in der Bezirksversammlung, durch Veröffentlichung im Netz oder durch Flugblätter auf Demos – immer wieder hat WsE auf Probleme im Stadtteil aufmerksam gemacht.

So wurden wir Lieblingsfeind Nr. 1 des Bezirksamts Nord und mancher ihm beipflichtender Lokalpolitiker. Zu WsE kamen einige Mitstreiter nur als Betroffene. Aber viele waren deutlich länger dabei und taten und machten, was sie nur konnten. Ihnen allen herzlichen Dank! Wieder andere blieben und halfen bei der Verteidigung von Mieterrechten und beim Einsatz für den Erhalt eines
gewachsenen, menschenfreundlichen Stadtteils.

Als WsE sich klar für die Aufnahme von Geflüchteten aussprach, gab es einen Troll, der überschnappte. Bedroht wurden nicht nur wir, sondern auch das damalige Kulturhaus und der Bürgerverein. Aber das festigte nur den Zusammenhalt untereinander und mit der heutigen Kunstklinik und baute eine Brücke zum Bürgerverein.

Letztlich mussten wir doch häufig Niederlagen hinnehmen, wie so viele Initiativen in Hamburg-Nord, egal ob der Bezirk von einem Sozialdemokraten oder einem Grünen regiert wurde.

WsE hat sich sehr verdient gemacht um den Aufbau und den Zusammenhalt des Nordnetzes, konnte aber die allgemeine Fliehkraft
nicht besiegen. Trotzdem hat WsE dafür gesorgt, dass der Verwaltung zehn Jahre lang auf die Finger geschaut wurde und sich mancher drei Mal überlegt haben wird, was er sagt.


Wer als Bewohner:in dieses Stadtteils auch weiterhin Interesse hat an einer Initiative, die sich nicht scheut die Dinge an Licht zu bringen, sich dafür auch mit Verwaltung und Behörden anlegt und Sie vor Ort unterstützt, helfe bitte auch uns:

Schreiben Sie uns Ihre Beobachtungen oder spenden Sie, falls Sie können.
Vor allem unterstützen Sie bitte unsere Aktivitäten über Ihre privaten Netzwerke, denn dies hilft ganz besonders.

Vielen Dank!

Initiative „Wir sind Eppendorf“ (WsE)
i.A. Gesa P.

WsE-Spendenkonto:
Kontoinhaber:   Thomas Czytko
Verwendung:     Wir-sind-Eppendorf
IBAN bei Haspa: DE89 2005 0550 1208 4868 01


www.wir-sind-eppendorf.de

www.wirsindeppendorf.wordpress.com

https://de-de.facebook.com/WirSindEppendorf/

Geklebt: WsE für günstigen Wohnraum

Ein neues Plakat ziert den Marie-Jonas-Platz für 4 Wochen.

Wir sind Eppendorf unterstützt die beiden Volksinitiativen, die unter dem gemeinsamen Label „Keine Profite mit Boden und Miete“ Die Spirale immer weiter steigender Mieten in Hamburg durchbrechen sollen.

Wir wollen bezahlbaren Wohnraum hier in Eppendorf und überall in der Stadt. Die Voksinitiativen „Boden & Wohnraum behalten – Hamburg sozial gestalten!„, der es darum geht, stadteigene Grundstücke und Bauten der Immobilienspekulation zu entziehen und „Neubaumieten auf städtischem Grund – für immer günstig!„, die Sozialwohnungsmieten bei Neubauten auf diesen Grundstücken festschreiben will, möchten genau das erreichen.

Wenigstens für die nächsten Wochen wird dies neben den sich mehrenden und meist inhaltsleeren Wahlkampfplakaten an prominenter Stelle in Eppendorf zu lesen sein.

Bürgerbegehren zum Erhalt des Bolzplatzes Erikastraße!


Am Nordende der Erikastraße hat die Initiative „Eine Grünfläche für Alle“ – ein Bürgerbegehren gestartet, welches sich gegen die Erweiterung der Tennisplätze vom Winterhude-Eppendorfer-Turnverein (W.E.T.) wendet.

Um diese Grünfläche geht es. (Foto: Google Earth)

Obwohl sich die W.E.T.- Vereinsfläche bereits in der Vergangenheit mit weiteren Tennisplätzen illegal vergrößert hat (unverständlicherweise mit Duldung des Bezirksamts), will er jetzt auch noch den letzten Teil der öffentlichen Grünfläche zwischen Mühlenteich und Erikastraße vereinnahmen, der früher von Schulen, und bisher von den Kindern der Nachbarschaft als freier Bolzplatz und für andere Aktivitäten genutzt wurde.

Die ganze Fläche würde nur noch für den exklusiven Kreis Gebühren zahlender Vereinsmitglieder nutzbar sein, während der kostenlose Bolzplatz für die Kinder dafür verdrängt werden würde.
Die dazu nötige Versiegelung dieser Grünfläche soll absurderweise auch noch mit Steuergeldern gefördert werden, wie es bei der Halbzeitbilanz von Rot-Grün 2016 schon stolz verkündet wurde.

„Wir-sind-Eppendorf“ unterstützt das Bürgerbegehren gegen dieses unsinnige und teure Vorhaben, und ruft zur Unterschrift gegen diese W.E.T.- Erweiterung auf. Unterschriften werden u. a. zurzeit im Umfeld des Mühlenteiches gesammelt, was in Corona-Zeiten nicht einfach ist. Unterschriftenlisten kann man unter diesem Link herunterladen.
Bitte helfen auch Sie mit und verbreiten diese Forderung, speziell auch in Ihrem persönlichen Verteiler.

Mehr Infos gibt es auf der Website der Initiative: