Rekord! Einmalige Bürgerbeteiligung! Mehr als 5000 Unterschriften für…

23. November 2014 at 19:25

DEN ERHALT DER DREI KASTANIEN und der ALTEN HÄUSER am EPENDORFER MARKT/KLEINE EPPENDORFER LANDSTRAßE!


Gr.Plakat-Protest

Tatataaaa! Fanfare!!!
Am 22.11.2014 hatten wir mit unserem Appell zum Erhalt des “Tre-Castagne-Gebäudes” samt der drei Kastanien 5.020 Unterschriften zusammen.
Wenn wir jene 40 Unterschriften, die zwar online reinkamen, aber leider nicht durch Mail bestätigt wurden, hätten dazu zählen dürften, wäre die
FÜNF-Tausender-Marke schon eine Woche früher geknackt worden. So können wir ganz, ganz sicher behaupten, dass wir das Anliegen von deutlich mehr Bürgern in unserem Bezirk vertreten, als eine der Parteien. Und wir geben nicht auf oder nach, weil die Politik den Bürgern verpflichtet ist. Unterstützen Sie uns weiter, schreiben Sie uns WIR-sind-Eppendorf Ihre Meinung und natürlich auch unserer Bezirksregierung Harald.Roesler@hamburg-nord.hamburg.de was Sie davon halten, dass man abgehoben über die Köpfe der Bürger hinweg entscheiden will, dass Kastanien und die kleinen Häuser dem Bau von Allerwelts-Architektur geopfert werden sollen, die sich nicht einmal optisch in ihre Umgebung einfügen muss und mit ihrer Bauart in die Tiefe sogar den Altbau-Bestand beschädigen kann. Wir Bürger entscheiden, was für uns die Qualität unseres Zuhauses ausmacht, und das lassen wir uns nicht zerstören.
madame federkiel

APPELLIEREN SIE AN BEZIRKSAMTSLEITER RÖSLER! RETTEN SIE DIE DREI KASTANIEN!

23. November 2014 at 0:19

Am 01.12.13 wurde ein u. E. nach rechtswidriger Bauvorbescheid erlassen für Abriss und Neubebauung des Tre Castagne incl. Fällung der drei Kastanien. Erfahren Sie mehr HIER
Die Bezirksamtsleitung hält an dem Bescheid fest,
obwohl…
bekannt ist, dass der überwiegende Teil der Eppendorfer Bürger für den Erhalt des dortigen Altbaubestandes und der Kastanienbäume ist
... obwohl man auf einer Bezirksversammlung öffentlich zugegeben hat, dass dieser Bauvorbescheid ein Fehler war
das Denkmalschutzamt den dortigen Baubestand für erhaltenswürdig, weil Stadtteil prägend hält
der Bescheid auf einem veralteten Baumgutachten von 2009 basierte welches nicht dem aktuell guten Zustand der Kastanien entsprach, der durch ein neues Gutachten belegt ist, und der NABU den Erhalt fordert
die Bezirksversammlung sich parteiübergreifend für den Erhalt der Kastanien entschieden hat
... die Auswirkungen des Baus von Tiefgaragen auf die Altbauten nicht absehbar ist, wie sich bei dem Bau der
Eppendorfer Höfe gezeigt hat
die Wohnqualität sich bei den Anrainergebäuden durch Verschattung mit höheren Neubauten
verschlechtert.

Dieser Bauvorbescheid hätte nach uns bekannten Verwaltungsvorschriften nie zustande kommen dürfen. Letzte Woche hat die Bezirksversammlung erneut gegen Röslers Bescheid für den Erhalt der Bäume gestimmt. Statt Verantwortung für gemachte Fehler zu übernehmen, sollen die Kastanien gefällt und diese Bauprojekte gnadenlos durchgezogen werden. So geht DEMOKRATIE in HH heute! WsE braucht Ihre Unterstützung!

Der Bauvorbescheid wird ab 01.12.14 – so fehlerhaft er auch ist – rechtskräftig, wenn der Bezirksamtsleiter diese Woche seinen Fehler nicht korrigiert!

HELFEN SIE, DIE KASTANIEN ZU RETTEN, DAS ORIGINAL-GEBÄUDE ZU ERHALTEN ERINNERN SIE HARALD RÖSLER AN SEINE VERPFLICHTUNG UNS BÜRGERN GEGENÜBER Schreiben oder mailen Sie Ihren Protest an: Bezirksamtsleiter Harald Rösler, Kümmellstr.7, 20243 Hamburg Harald.Roesler@hamburg-nord.hamburg.de
mf

Tre Castagne” WsE fordert Rücknahme des Baubescheids wg. falscher Grundlage

17. November 2014 at 19:40

IMGP1544
Presseinformation vom 17.11.2014
Bezirksversammlung beschließt Erhalt der Eppendorfer Kastanien
Bezirksamtsleiter Harald Rösler will gegen Beschluss, Bürgerwillen und NABU-Forderung dennoch drei gesunde Bäume fällen lassen.
Das Bezirksamt bewegt sich damit außerhalb der gesetzlichen Bestimmungen des
§ 49 Hamburgisches Verwaltungsverfahrensgesetz (HmbVwVfG)

Hamburg, 17. November 2014. Kein Neubau ohne die drei Kastanien vor dem alten Brauhaus, so lautet der Beschluss der Bezirksversammlung Hamburg Nord vom 13. November. Den Erhalt der historischen Bäume fordern auch rund 5.000 EppendorferInnen sowie der NABU. Bezirksamtsleiter Harald Rösler will dennoch fällen lassen und beruft sich auf ein veraltetes Baumgutachten aus dem Jahr 2009. Der Bauvorbescheid könne deshalb nicht widerrufen werden. Ein aktuelles Gutachten weist den Kastanien jedoch gute Vitalität und ortsprägenden Charakter nach. Die Bürgerinitiative WIR-sind-Eppendorf verweist auf das Hamburgische Verwaltungsverfahrensgesetz und fordert den Widerruf bzw. die Rücknahme des Bauvorbescheids, was sehr wohl möglich ist. Das Bezirksamt könnte dem Bauherrn gegenüber dann allerdings schadensersatzpflichtig werden.

Nachdem jetzt bekannt wurde, dass sich die drei Kastanien in bestem Zustand befinden, gibt es keinen Grund mehr auf Nachpflanzung zu setzen: Die drei Kastanien sind an ihrem Standort zu erhalten, ein größerer Eingriff in die Baumkronen wird zum Schutz der Bäume abgelehnt. Das Bauvorhaben ist in seinem Volumen nur bei garantierter Möglichkeit des Erhalts (Ersatzweise Neuanpflanzung mit gleicher Entwicklungsmöglichkeit wie der Bestand) zu genehmigen“, heißt es im grundsätzlichen Beschluss der Bezirksversammlung vom 13. November 2014. Enthalten haben sich die SPD und die Grünen.

Ein Baumgutachten vom 1. Juli 2014 bescheinigt den Bäumen eine gute Vitalität und ortsprägenden Charakter. Rund 5.000 Eppendorfer haben per Unterschrift den Erhalt der rund 80 Jahre alten Bäume gefordert, der NABU hat sich in dieser Angelegenheit am 22. Oktober 2014 schriftlich an Bezirksamtsleiter Harald Rösler gewendet. Dieser ließ daraufhin wissen, dass die Kastanien „gefällt werden müssen“. Grund sei ein erteilter Bauvorbescheid aufgrund eines Baumgutachtens aus dem Jahre 2009. Anders als Rösler (SPD) darstellt, ist ein Widerruf bzw. die Rücknahme des Bauvorbescheids jedoch sehr wohl möglich, wenn – wie im Fall der Kastanien – „nachträglich eingetretene Tatsachen“ wie das neue Baumgutachten – die Sachlage grundlegend verändern. Dies ist u.a. nachzulesen in dem Bauordnungsrechtskommentar des renommierten Hamburger Rechtsanwaltes Peter Oberthür aus dem Jahr 2012 (siehe Anschreiben WsE an den Bezirksamtsleiter vom 17.11.2014, S. 2).

Seit ihrer Gründung im Oktober 2012 fordert die Bürgerinitiative WIR-sind-Eppendorf den Erhalt der Bäume. Bereits am 2. Dezember 2013 hat Bezirksamtsleiter Rösler im Bauvorbescheid die Fällung der Kastanien genehmigt und sich auf das Gutachten aus dem Jahr 2009 berufen, demzufolge die Bäume angeblich schadhaft seien. Verfasser und Inhalt dieses Gutachtens sind nicht öffentlich bekannt. Der Eppendorfer Bevölkerung ist der Inhalt des Bauvorbescheids erst jetzt, ein Jahr nach Erteilung, durch die Antwort des Bezirks an die NABU-Baumschutzgruppe bekannt geworden.

Seit mehr als einem Jahr ignoriert der Bezirksamtsleiter damit die Willensbildung und Beschlusslage in den Ausschüssen der Bezirksversammlung.

Er ignoriert die Forderung der Bürger nach Erhalt der ortsprägenden Bäume und hat diese vorsätzlich von Beteiligungsmöglichkeiten an der Gestaltung ihres Lebensumfeldes ausgeschlossen.

Den Inhalt des aktuellen Baumgutachtens nimmt der Bezirksamtsleiter nicht zur Kenntnis und übergeht damit die Bestimmungen der Hamburger Baumschutzverordnung.

Entgegen der Aussage des Bezirksamtsleiters ist sein Vorgehen rechtlich nicht haltbar.

Die Initiative WIR-sind-Eppendorf fordert den Bezirksamtsleiter in ihrem Schreiben vom 17.11.2014 deshalb auf, den Bauvorbescheid schnellst möglich vor Ablauf der Frist am 1. Dezember 2014 zurückzunehmen. Vom Fällen der Bäume ist abzusehen und der Bau einer Tiefgarage kritisch zu überdenken. Der NABU weist darauf hin, dass durch das Abpumpen des Grundwassers die Baumwurzeln nachhaltig geschädigt werden könnten.

Für Rückfragen steht Ihnen Götz von Grone zur Verfügung. E-Mail: WIR-sind-Eppendorf

Pressekontakt: presse[ät]wir-sind-eppendorf.de
Miriam Flüß

Unser heutiges Anschreiben an den Bezirksamtsleiter Harald Rösler findet man HIER

 

 

 

 

 

 

 

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Tre Castagne: BV beschließt “Neubau nur MIT Kastanien

16. November 2014 at 0:51
Pflasterschrift vorm Tre C

Foto: Christoph Bellin ©www.bildarchiv-hamburg.de

Am 13.11.2014 beschloss die Bürgerversammlung mehrheitlich, dass die drei Kastanien vorm Tre Castagne zu erhalten sind und dafür Sorge zu tragen sei, dass sie bei eventuellen Bauarbeiten keinen Schaden nehmen.Die GRÜNEN (Baumfreunde!!!) und die SPD enthielten sich der Stimme.
WIR-sind-Eppendorf enthält sich nicht! Wir werden auch weiterhin jeden Stein den wir finden können, denen in den Weg legen, die für die Abriss-Genehmigung der alten Gebäude verantwortlich sind.

Die Volksvertreter wurden von uns nicht gewählt, damit sie die Interessen so vieler Bürger ignorieren, deren Wohnumfeld nachhaltig negativ über ihre Köpfe hinweg verändern, nur weil ein paar wenige Leute jetzt schnelles Geld machen möchten!
Sollte also auch über diesen Beschluss einfach hinweggegangen werden mit dem Argument, dass man Bauherren in der Pflicht stehe, da man ja “versehentlich” einen Bauvorbescheid erteilt habe?
Versehentlich gegen die Bürger? Und das gleich mehrfach?
Für solche Versehen fliegt man aus jeder Firma!
Wer von den Wählern sollte für solche dummen Ausreden wohl Verständnis haben?

Parteiübergreifend für den Erhalt der drei Kastanien – heute DIE LINKE

4. September 2014 at 20:33

WsE ist zwar unparteiisch, wenn es aber darum geht, Partei zu ergreifen für eine gute Sache, sind wir sofort dabei.
Und im Moment sieht es so aus, dass sich für die drei Kastanien vor dem Tre Castagne sogar eine parteiübergreifende Allianz mit uns bildet.
Nicht nur Mitglieder der CDU, der GRÜNEN und der FDP setzen sich für den Erhalt der Bäume ein. Heute macht DIE LINKE sich noch einmal für die Bäume stark und sehr deutlich klar, was sie von der Ignoranz des von uns dokumentierten Bürgerwillens durch unsere Bezirksregierung hält. Unten Ihre Pressemitteilung.
Bisher wird im Bezirksamt, was die Neubebauung betrifft, offensichtlich konzeptlos gewurschtelt, denn fast jede Zusage, die uns gemacht wurde, wurde im Nachhinein durch ein “aber leider ist” null und nichtig.
Unserer Bezirksregierung sei noch einmal deutlich gesagt, dass es in einer Demokratie nicht genügt, Bürger zu informieren, was über ihre Köpfe hinweg schon längst beschlossen wurde, sondern dass man mit den Bürgern zusammen Konzepte entwickeln muss, soll eine Stadt lebenswert und Politik glaubhaft bleiben. Das ist auch das Fazit einer Studie der Bertelsmann-Stiftung. Wir brauchen keine Narrenfreiheit, bei der man laut geben darf, ohne dass es die Politiker interessiert, sondern echte Bürgerbeteiligung meint Madame Federkiel.