Verraten und verkauft! Wie Eppendorfs Bürger vorgeführt werden!

8. März 2015 at 2:57

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Die Türken sagten heute Morgen zu mir: Als Erdogan die Bäume fällen lassen wollte gegen den Willen des türkischen Volkes, da haben die Deutschen Politiker das türkische Volk unterstützt und Demokratie eingefordert. Aber wo ist die Demokratie hier in Deutschland? Sie fällen gegen den Willen der Bürger die schönen Bäume!Recht haben sie, die Türken! Unsere Freiheit ist zur Narrenfreiheit verkommen; wir dürfen alles sagen, aber es interessiert die sog. Obrigkeit nicht!
In einer Demokratie sollten die Bürger ein Anrecht darauf haben, dass Volksvertreter und Ämter im Interesse der Mehrheit ihrer Bürger handeln. Dazu gehört rechtzeitige Information und Einbezug bei Allem, was den Lebensbereich der Bürger nachhaltig verändern könnte.

Vor knapp zwei Wochen waren je ein Vertreter von SPD, CDU und Grünen bei uns, weil sie angeblich an Alternativen zum Erhalt des Tre Castagne interessiert wären. Heraus kam die Aussage, dass man Grundbesitzern nicht vorschreiben kann, was sie mit ihrem Grundstück machen. Das käme sonst einer Enteignung gleich.

Was man mit weit über 5.500 Eppendorfer Bürgern gemacht hat – denn es haben noch lange nicht alle unterschrieben, die mit dem Abriss der Bauten Eppend. Landstr 97-109 nicht einverstanden sind – kommt einer Entmündigung gleich.

Die üblen Tricks, mit denen das Bauprojekt Eppend. Landstr 97-109 an den Bürgern vorbei durchgesetzt wird, unterscheidet sich kaum von dem Gehabe in den Ländern, die Demokratie noch lernen müssen.
Macht und Möglichkeiten in Amt und Politik sind kein Spielzeug!
Hier noch mehr über Lügen, Halbwahrheiten, Täuschungsmanöver und Missachtung des Bürgerwillens

Die Art und Weise, wie zum Schein im Fall „Tre Castagne“ und der Kastanienbäume immer wieder in der Bezirksversammlung Beschlüsse gefasst wurden, von denen man dort genau wusste, dass sie überhaupt nicht umgesetzt werden können, diente m. E. nur dazu, die Bürger ruhig zu stellen. Ebenso der im Internet zur Schau gestellte Bebauungsplan Eppendorf 23 vom 15.8.2008, der wohl mal angedacht war, aber offenbar nie realisiert werden sollte, wie man dem Protokoll der Bürgerversammlung vom 19.4.2012 entnehmen kann. An dem Tag wurde das Schicksal der Häuser Eppend. Landstr 97-109 praktisch besiegelt. Dass der drei Kastanienbäume auch.
Man holt den B-Plan E 23 nur aus der Schublade, wenn man einem Hauskäufer, der nicht ins Konzept passt, die Tour vermasseln will. So geschehen am 6.8.2014 bei einem Bauantrag für das Haus Erikastraße 50 (Curry-Queen).
Tricksen und Täuschen gehören beim Bezirksamt Nord offenbar zur Tagesordnung, anders ist das nicht zu verstehen, was wir seit Oktober 2012 erlebt haben. Das letzte Mal am Donnerstag den 5.3.2015
From: Schwärzler, Ulf
Sent: Thursday, March 05, 2015 11:51 AM

To: ga.k.@ Nabu
Subject: Tre Castagne Schutz der Bäume

Hallo Frau K.,
ich habe den Bauherrn bzw seinen Architekten mündlich und schriftlich darauf hingewiesen, die Bäume bis zum Vorliegen des notwendigen tierökologischen Gutachtens soweit zu schützen, dass evtl. Bewohnern nicht die Lebensgrundlage entzogen wird bzw diese nicht vertrieben werden.
Unabhängig davon, sagte er mir, er habe selbst, vor meinem Anruf, schon den Abbruchunternehmer angewiesen, den Schutz der Bäume zu verbessern.
Freundliche Grüße
Ulf Schwärzler
Dezernat Wirtschaft Bauen Umwelt

Fachamt Bauprüfung
Kümmellstraße 6 / 20249 Hamburg
Tel.: 040/428046440 Fax: – 6710
mail: ulf.schwaerzler@hamburg-nord.hamburg.de

Das tierökologischen Gutachten wurde unter unseren Augen ca. um 12 Uhr von einem „Fachmann“ verfasst, der während der Abbruchaktion des „Tre Castagne“ antrat, die drei Kastanien kurz in Augenschein nahm. Er machte keinerlei Anstalten, den stark mit Efeu bewachsenen rechten Stamm nach Vogelnestern zu untersuchen, obwohl die gesamte Nachbarschaft jeden Abend genau von dort lautes Gezwitscher hörte. Der Gutachter sagte noch zum Abbruchunternehmer, er müsse die Baumstämme besser schützen und ging.
Um 17 Uhr lag das gewünschte Gutachten dann beim Amt vor und noch bevor der nächste Morgen graute, waren die Bäume gefällt.
Und solche Schweinereien passieren in Hamburg zur Zeit nicht nur in Eppendorf. Gestern bekamen wir Post von der Bürgerinitiative Beim Farenland 42-46 Fakten schaffen gegen Bürgerinteressen – in Eppendorf wie in Farmsen-Berne
Wir von WIR-sind-Eppendorf danken den vielen, vielen Menschen, die uns gerade in den letzten Tagen gezeigt haben, wie wichtig das ist, was wir tun. Wir werden die Art der Umgangsweise und Respektlosigkeit unseren Anliegen gegenüber keinesfalls akzeptieren und einigen Selbstherrlichkeiten in Amt und weniger Würde(n) auch weiterhin zeigen, was wir von ihnen halten.
Unterstützen Sie uns dabei!
Marthe Friedrichs

 

Baumfällung in Nacht- und Nebelaktion! Wie feige ist das denn?

6. März 2015 at 12:43
In einer Nacht- und Nebelaktion wurden die drei völlig vitalen Kastanien gefällt. Der NABU hatte aufgedeckt, dass in der Fällgenehmigung ein tierökologisches Gutachten fehlte. Dies wurde hektisch nachgereicht, obwohl man uns noch vor zwei Tagen gesagt hat, die Kastanien würden noch nicht gefällt. Ein Gutachten aus dem Hut gezaubert???
Drei Kastanien
wurden heute feige
umgebracht!

Nur Diebe kommen
heimlich
in der Nacht
!
(c) Marthe Friedrichs von
WIR-sind-Eppendorf
IMGP1544
Auf welcher Seite steht unsere Bezirksleitung eigentlich?

Was ist das Geschwafel der SPD von Bürgernähe in Eppendorf wert.
Welches Demokratie-Verständnis hat die angeblich sozial-demokratische Partei?
WsE stellt Rösler & Co. noch viele Fragen.
Wenn Recht gebrochen wurde, werden wir sie jagen…

Demokratie für ALLE Bürger, nicht nur für die, die das schnelle Geld machen wollen!
mf

Ab 9.2.2015 startet WsE ein Bürgerbegehren, zu dem wir dringend Ihre Unterschrift brauchen! Nicht online, sondern ganz real jeden Samstag zwischen 12 und 13 Uhr vor dem “Tre Castagne” am Eppendorfer Markt…

12. Februar 2015 at 1:55


…oder in Saadet’s Schneiderei Café direkt neben dem
“Tre Castagne” die ganze Woche!

Die Petition – Lasst das Dorf in Eppendorf – ist beendet! Die ca. 5.500 Unterschriften dokumentieren deutlich, dass die Eppendorfer Bürger mit dem Abriss der Gebäude in der Kleinen Eppendorfer Landstraße und am Eppendorfer Markt nicht einverstanden sind.
Um den Abriss zu stoppen brauchen wir vorerst dringend 2500 neue Unterschriften. Ihre Unterschrift nehmen wir weiterhin gerne jeden Samstag zwischen 12 und 13 Uhr vor dem Tre Castagne am Eppendorfer Markt entgegen. Auch werden wir Unterschriftenlisten in Eppendorfer Geschäften auslegen. Eine Liste dieser Geschäfte wird demnächst hier veröffentlicht.
Die letzten Zeitzeugnisse unserer sehr bewegten letzten 200 Geschichtsjahre sollen ihnen ausgerechnet von jenen genommen werden, die eigentlich die Bürgerinteressen vertreten sollten. Gebäude, die Geschichte erzählen, die für Menschen stehen, die sie einst gebaut haben und damit eine Existenz für sich, ihre Kinder und Enkel geschaffen.
Häuser, die auch nach den Kriegen von ihnen mit viel persönlichem Einsatz wieder aufgebaut wurden. Kleingewerbe und Händler werden vertrieben, die in die geplanten Neubauten nicht zurückkehren können. Und alte Bäume, die gerade in dieser Zeit so wichtig für das Klima einer Stadt sind, sind massiv gefährdet.
Da sich der Bezirksamtsleiter und die Bürgervertreter anscheinend entschieden haben, die Bürgerinteressen zu ignorieren, sondern lieber die Interessen der Immobilienwirtschaft zu vertreten, hat sich WsE entschieden, ein Bürgerbegehren für den Erhalt des “Tre Castagne”-Gebäudes und der Kastanien zu starten, um die Herrschaften an Ihre Pflichten zu erinnern! Mit Ihrer Hilfe schaffen wir das.
Es grüßt Madame Federkiel

Täuschungsmanöver seit 2009: Bezirksamt plante nie, die Kastanien am Marktplatz zu erhalten

16. Januar 2015 at 23:10
Wie man der von WsE herausgegebenen Pressemeldung vom_16.1.15 entnehmen kann, war von Seiten des Bezirksamtes nie geplant, die drei Kastanien am Eppendorfer Marktplatz zu erhalten. Ebenso wenig wie die Altbebauung dort, sowie die in der Kleinen Eppendorfer Landstraße zu schützen, wie es im Bebauungsplan Eppendorf 23 bis heute dargestellt wird. Die Bürger wurden anscheinend und kostenintensiv an der Nase herum geführt.
Unter Bezug auf ein Baumgutachten aus dem Jahr 2009 hat die Bezirksverwaltung seit 2011 die Fällung der drei ortsprägenden Kastanien begründet und den Abriss des alten Hauses von 1779 in der Eppendorfer Landstraße 97 / Martinistraße 4 betrieben.
Das sieht auch die taz vom 19.1.2015 so, die unter der Überschrift: Gentrifizierung mit allen Mitteln – erst Schwamm, nun Motte darstellt, wie trickreich das Bezirksamt Nord die umstrittene Neubebauung am Eppendorfer Markt umsetzen möchte.
IMGP1544
Dabei bot dieses Gutachten keinerlei Grund dafür anzunehmen, dass diese Bäume nicht schützenswert sind, bescheinigten ihnen im Gegenteil eine jahrzehntelange Lebensperspektive.
Würden diese Kastanien gefällt, könnten nach einer Neubebauung mit Tiefgaragen neu gepflanzte Bäume aufgrund ungünstigerer Bedingungen niemals so gedeihen, dass sie auch nur annähernd die Kastanien ersetzen können.
Auf Grundlage dieser Feststellung wird die Bezirksverwaltung nun aufgefordert, alles nur Mögliche zu unternehmen, um den Erhalt der Kastanien zu gewährleisten. Noch leben die Kastanien, und wie!
Was WsE von der Umgehensweise des Bezirksamts mit Bürgerinteressen hält, kann man ab Samstag den 24.1.2015 auf der Plakatwand am Marie-Jonas-Platz sehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was WsE von dieser Umgehensweise des Bezirksamts mit den Bürgern hält, zeigt ein Plakat, das ab 24.1.15 am Marie-Jonas-Platz hängt!

Eppendorfer Landstr. 97/Martinistr. 4 – Nachbarn können Widerspruch gegen Bauvorbescheid einlegen.

27. November 2014 at 1:41

LEGEN SIE WIDERSPRUCH GEGEN DIE BAUGENEHMIGUNG EIN!
Am 01.12.13 wurde ein u. E. nach rechtswidriger Bauvorbescheid erlassen für
Abriss und Neubebauung des Tre Castagne incl. Fällung der drei Kastanien, der am 1.12.2014 rechtskräftig würde, wenn nicht durch Anrainer Widerspruch eingereicht wird.

Alle Mieter und Eigentümer der Häuser in der Nachbarschaft, können Widerspruch gegen den Bauvorbescheid einlegen, soweit sie in ihren Rechten beeinträchtigt werden, denn nach unserer Einschätzung betrifft das vor allem diese Punkte:
Der Bau von Tiefgaragen kann, wie sich beim Bau der „Eppendorfer Höfe“ gezeigt hat, die Altbauten der Umgebung in ihrer Substanz schädigen. Mehr Infos auch dazu HIER
Die Verschattung der Häuser durch die Neubebauung, die sich nicht an die bisherige, ortsübliche Bebauung anlehnt, sondern deutlich höher werden soll, ist ebenso abzulehnen, wie die Fällung der Kastanien als „landschafts- und ortsprägende Bäume“ (Gutachten 2014).
Hinzu kommt, dass Eigentümer und Mieter durch Abriss und Bautätigkeit in der Eppendorfer Landstraße 97 bis 109 über Jahre (!) in großem Umfang Belästigungen ausgesetzt wären. Alles das kann den (Wohn-) Wert der Wohnungen und Häuser erheblich beeinträchtigen.
Gegen diese Einschränkung der Rechte der Anwohner ist Widerspruch statthaft und wirksam.

Der Widerspruch ist per Brief bis zum 1.12.2014 formlos zu richten an:
Bezirksamtsleiter Harald Rösler, Kümmellstr. 7, 20249 Hamburg
Betr.: Widerspruch gegen den Bauvorbescheid für die Eppendorfer Landstr. 97/Martinistr. 4 – GZ.: N/WBZ/02179/2013 vom 2.12.2013
Wegen des Zeitdrucks vorab mailen an: Harald.Roesler@hamburg-nord.hamburg.de

Wenn Sie Widerspruch gegen den Bauvorbescheid für das Bauvorhaben in der Eppendorfer Landstr.97/Martinistr. 4 einlegen, teilen Sie es auch uns mit, (Kopie des Schreibens oder formlose Mitteilung). WIR-sind-Eppendorf