Alternativer Bauvorschlag – Erhalt und Einbezug des Tre Castagne

1. Dezember 2014 at 22:31

Architekt Karl-Heinz Schlomann stellt seine – unseres Erachtens nach sehr gelungene – Alternative zur geplanten Bebauung der “Tre Castagne”-Ecke vor. Der Erhalt des ursprünglichen Baus des historischen “Alten Landhaus” wäre so möglich und auch seine Nutzung in Verbindung mit einem Neubau, in dem er integriert wird. Auch der Erhalt der drei Kastanien wäre gewährleistet und die Schaffung von Wohnraum.
Allerdings sollte auch dann auf den Bau von Tiefgaragen unterhalb der Grundwasserlinie verzichtet werden, um Risse und Kellerdurchfeuchtungen durch Wasseraufstau bei den Nachbarhäusern zu vermeiden. Im Hochwasserschutzgebiet (von der Alster bis zur Tarpenbekstraße) sollten ohnehin Tiefgeschosse vermieden werden. Unseres Erachtens sind jetzt die schon gegebene Bauvorbescheide und Baugenehmigungen auf die Einhaltung der EU-Richtlinien für Hochwasserschutz zu überprüfen, die umzusetzen und einzuhalten sind.
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Achtung! “Tre Castagne” am 29. Sept. 18:00 Uhr Thema im Bezirksamt

27. September 2014 at 21:25

findet eine hastig organisierte Informationsveranstaltung statt, zu der möglichst viele Eppendorfer anwesend sein sollten, denn es heißt u. a. :
“Die drei Kastanien” Bauherren u. Architekten erläutern ihre Baupläne
Dieser Termin wurde so kurzfristig bekannt gegeben, dass er nicht mehr in den Lokalmedien angekündigt werden konnte. Eine zahlreiche Teilnahme der EppendorferInnen ist aber extrem wichtig, denn die Zukunft der Kastanien ist keineswegs gesichert: Trotz gutachterlich bescheinigter Vitalität können sie seitens des Investors gefällt werden, wenn ihr Erhalt “wirtschaftlich nicht darstellbar ist”.
Nachdem das Gebäude des “Tre Castagne” schon mal im Auftrag des Besitzers gefleddert wurde, findet er sich jetzt bemüßigt, seine Pläne öffentlich vorzustellen.
Klar ist bis jetzt, dass die Interessen der Bürger keineswegs die des/der Bauherren sind, die ohne Not in dieser Zeit überteuerte Grundstücke mit alten Gebäuden gekauft haben, um sie zu schleifen. Und das, obwohl bereits klar war, dass die Eppendorfer Bürger mit dem Abriss der alten Gebäude und der Kastanien keinesfalls einverstanden sind. Bauherren, die Regeln zum Schutz kulturhistorische Interessen der Bürger oder des Naturschutzes als eher störend empfinden, weil sie gerne bei dem Immobilien-Roulette mitspielen wollen.
Da traf es sich gut, dass auch die Bezirkspolitik nicht so genau hingeschaut hat und schon mal grünes Licht für die Pläne signalisiert hat, unter Ignoranz des seit 2008 bestehenden Bebauungsplan-Entwurfs Eppendorf 23.
Wir von WsE werden vor Ort sein am 29.9.2014 um 18:00 Uhr im Großen Sitzungssaal des Bezirksamtes, und hoffen, dass es nicht wieder so eine unsägliche Veranstaltung wird, wie sie unsere Mitglieder am 8.9.14 dort erlebt haben.

Die drei Kastanien am Eppendorfer Markt bleiben…….????

19. Juni 2014 at 23:17


das sagte man uns, als ich mich bei der Bezirksversammlung am 19.6.2014 für die Bäume stark machen wollte und fragen, was die Neuformierung der BV für WsE in Bezug zu ihren vorherigen Wahlversprechen zu tun gedenkt.

Natürlich wollte ich auch wissen, warum der im Bebauungsplan Eppendorf 23 stehende §172 = “Millieuschutz” nicht zur Anwendung kommt, wenn er doch ausdrücklich für den Fall, dass der Denkmalschutz in der Kleinen Eppendorfer Landstraße nicht greift, dort vorgesehen ist.
Leider würgte mich die Gesprächsleitung/Frau Wiedemann kurzerhand ab und gestattete mir nur einen Bruchteil der Redezeit, die sie meinen Vor- und Nachrednern gönnte.
Sei’s drum, so werde ich meine Gedanken dazu u. a. hier in der Website zum Besten geben.
Zwischenzeitlich erfuhren wir, dass unsere Bezirksregierung durchaus die Möglichkeit in Betracht zieht, dass die Kastanien “ausgetauscht” werden – durch junge, andere Bäume ersetzt. Soviel zu dem Wert eines Wortes, dass man seinen Bürgern dort gibt.