Grundwasserabsenkung bei Baumaßnahmen – Gefahr für Hamburgs Bausubstanz?

5. Februar 2016 at 22:50

Die folgende Veranstaltung hätte es ohne WsE und unsere Aufklärung über die Wasserabsenkung an der Eppend.-Landstraße/Eppendorfer Höfe nie gegeben!

Veranstaltung am Mittwoch, 10. Februar 2016, ab 15:00 Uhr
im Bezirksamt Hamburg-Nord (Gr.Sitzungssaal), Robert-Koch-Straße 17, 20249 Hamburg.

Temporäre Grundwasserabsenkungen bei verschiedenen Bauvorhaben haben in letzter Zeit Besorgnisse bei Anwohnerinnen und Anwohnern insbesondere im Raum Eppendorf-Winterhude hervorgerufen. Dabei wurden in erster Linie Schäden an bestehenden Wohn- und Geschäftsgebäuden durch Bodenabsenkungen befürchtet. Aber auch die Sorgen um Gebäudevernässungen durch den möglichen Grundwasseraufstau infolge von Gebäudeunterkellerungen nahmen breiten Raum ein.
Die Behörde für Umwelt und Energie (BUE) lädt deshalb am 10. Februar 2016 ab 15:00 Uhr zu einer Veranstaltung im Bezirksamt Hamburg-Nord ein, um mit Unterstützung diverser Fachleute zu dem Thema „Grundwasserabsenkung bei Baumaßnahmen– Gefahr für Hamburgs Bausubstanz?“ zu informieren.
Hierzu werden Baugrundsachverständige, Ingenieure und Experten aus den Bereichen Geologie, Geographie und Baurecht zu Theorie und Praxis berichten: Können Grundwasserabsenkungen bei Baumaßnahmen tatsächlich zu Rissen im Mauerwerk von Altbauten führen? Kann ein vorübergehender Eingriff ins Grundwasser die Standfestigkeit von Nachbarhäusern beeinträchtigen? Reichen die Prüfungen der Verwaltung aus? Welche anderen Ursachen können zu Schäden an Gebäuden im Umfeld von Baumaßnahmen führen? Auf diese Fragen sollen im Rahmen der Vorträge und der vorgesehenen Diskussionen Antworten gegeben werden.
Unbedingt Programm beachten!
Umgehende Anmeldung erforderlich, bitte per E-Mail gwabsenkung@bue.hamburg.de oder,
falls nicht anders möglich, telefonisch unter 040 42840 3039

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3. November 2012 at 15:31

Alle Handzettel, Publikationen und Plakate gibt es jetzt auch zum Download.

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Bei Fragen der Organisation und ob und wo vielleicht schon verteilt wurde, einfach eine kurze E-Mail an info@wir-sind-eppendorf.de

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Ihr seid Eppendorf!

Wir-sind-Eppendorf – Vollversammlung am 16.Oktober

13. Oktober 2012 at 2:24

Liebe Eppendorferinnen und Eppendorfer,

unser Stadtteil droht sein Herz zu verlieren: An der Eppendorfer Landstraße 97 bis 109 sollen das historische Fachwerkhaus „Tre Castagne“, vier benachbarte geschichtsträchtige Häuser und drei alte Kastanien vier- bis fünfstöckigen Neubauten weichen. Der dörfliche Kern unseres Viertels wird damit unwiederbringlich zerstört. Alteingesessene Mieter und Gewerbetreibende verlieren ihren Wohn- und Arbeitsplatz und müssen neuen Flächen weichen, deren Miete sie sich nicht mehr leisten können.

Schon lange beobachten wir mit Sorge, wie anstelle von alten Gebäuden gesichtslose Neubauten mit exklusiven Eigentumswohnungen entstehen, die als reine Kapitalanlagen oftmals leer stehen.

Wir Eppendorfer wollen in einem Stadtteil leben, der Menschen aller Alters- und Einkommensschichten ein lebenswertes Umfeld mit Einzelhändlern und Gastronomen abseits der großen Ketten bietet und sagen ganz im Geiste des berühmten Eppendorfers Wolfgang Borchert NEIN! zu dieser Entwicklung.

DIENSTAG 16. Oktober 2012 – 20 Uhr
Aula der ehemaligen Wolfgang-Borchert-Schule, Erikastraße 41

Wohnungsbau in Hamburg auf Rekordkurs – Eine Deutung

13. Oktober 2012 at 1:41

http://www.abendblatt.de/hamburg/article2409370/Wohnungsbau-in-Hamburg-auf-Rekordkurs.html

Bevor man Rekorde vermeldet, sollte man darüber aufklären, um welche Form von Wohnungsbau es sich hier handelt. Um dringend benötigte, bezahlbare Wohnungen oder um hochpreisige Eigentumswohnungen, die vor allem den Kapitalmarkt als Anlageobjekte bedienen!?

Derzeit fallen jährlich rund 5.700 Wohnungen aus der Sozialbindung, während “angestrebt” 2.000 nachgebaut werden. Der Wohnraumbedarf liegt aber genau in diesem Marktsegment, vor allem wenn man sich die demografische Entwicklung ansieht und auch vor der massiv auf uns zukommenden Altersarmut nicht die Augen verschließt. Das Hamburger Wohnungsbauprogramm ignoriert diese Tatsachen jedoch genauso, wie es übersieht, daß teure Eigentumswohnungen inzwischen nahezu “blind” gekauft werden, sehr häufig auch aus dem Ausland; und zwar nicht um Wohnraum zu bekommen, sondern um sein Geld sicher zu deponieren. Folglich schafft diese Form des Wohnungsbaus keinen Wohnraum, sondern vernichtet sogar noch.
Wenn dann, wie aktuell in Eppendorf, sogar noch historische Bausubstanz für gesichtslose Eigentums-Einheitsarchitektur weichen soll, regt sich der Widerstand in der Bevölkerung. Es dürfte also noch ein heißer Herbst in Hamburg werden …